Was für ein Aminte ist ein Kher-minu?

Erstes Leben: Als der Ka noch Eins war mit der ganzen Seele und unter den Lebenden weilte, mag er bereits ein Wächter einer Grabkammer oder eines Tempels gewesen sein. Möglicher Weise war er auch ein Soldat.

Tem-Akh: Ka

Zweites Leben: Der Wirt des Ka war so gut wie immer Opfer eines tragischen oder selbstzerstörerischen Lebensstils, insbesondere bei Individuen, die über ein gewisses Talent verfügten. Obwohl Figuren wie James Dean, Kurt Cobain und Marilyn Monroe gute Kandidaten wären, entscheidet sich der Ka gewöhnlich für einen Wirt, der kurz vor dem grußen Durchbruch stand. Ein kleiner Stern am Himmel, dessen Markenzeichen aber verschiedene Laster waren und der nur über wenig Selbsterhaltungstrieb verfügte. Auch ein Mauerblümchen, das seinem eigenen Körper nicht genug Liebe entgegen brachte, wäre möglich, denn der Ka ist ein gläubiger Verehrer des Körperlichen und findet Freude an dem Wissen, dass alle Gestalten auf ihre eigene Art und Weise schön sind.
Dennoch ist der ideale Wirt recht attraktiv - ihm fehlte nur die Richtung im Leben.

Die Hadsch: Da er im Lauf der Jahrhunderte Forschern und Invasoren aus verschiedenen Kulturen ausgesetzt war, kann ein Ka, der die Hadsch vollzieht, eine Reihe einfacher Sätze aus relativ modernen Sprachen sprechen. Der Ka versucht oft, unterwegs die Ruhestätte seiner ersten Überreste zu besuchen, um noch ausstehende Angelegenheiten zu regeln.

Drittes Leben: Ein vor kurzem wiedergeborener Grabwächter macht seinen eigenen Schutz zur höchsten Priorität. Sein Ka ermutigt ihn dazu, sich sowohl einfacher Sicherheitsmaßnahmen als auch fortgeschrittene Überlebenstechniken anzueigenen und dem Verlangen zu widerstehen, dumme Risiken einzugehen. Die profane Kunst des Selbstschutzes wird perfektioniert, indem der Grabwächter machtvolle Schutzzauber und ein Gespür für Gefahren aller Art entwickelt.
Der Kher-minu schwört dem Alkohol, den Drogen und Zigaretten ab, fährt im Auto nur mit angelegtem Sicherheitsgurt und treibt regelmäßig Sport. Dieser Selbstschutz beruht auf der Erkenntnis, dass das Leben zu wertvoll ist, als dass man es aufs Spiel setzen sollte. Die Folgen davon, wenn man sich selbst schlecht behandelt sind unbestreitbar - schließlich hat erst dieses Verhalten dem Zweiten Leben der Mumie ein Ende gesetzt.
Ein Grabwächter fängt normalerweise ein neues Leben an, das ihm gestattet, sich auf sein Interesse, einen Ort oder eine (tote oder lebende) Person zu konzentrieren, die er beschützt. Es ist für einen Kher-minu nicht ungewöhnlich, als Bestattungsunternehmer, Friedhofswärter oder Wachmann zu arbeiten. Oft entscheidet sich die Mumie auch für den Beruf eines professionellen Leibwächters, da dies einen Kompromiss zwischen dem Verlangen, andere zu schützen und dem, im Rampenlicht zu stehen darstellt.

Kulte: Die starke Anziehungskraft des Gottkönigs Horus bringt viele Kher-minu dazu, sich um sein Banner zu scharen, wodurch sie zu den Jüngsten der Schemesu-Hor werden. Horus ist zweifellos eine sichtbare und sehr beeindruckende, stoffliche Ikone, die sich dem Ziel verschrieben hat, der Menscheit die Prinzipien der Ma'at näher zu bringen.
Kher-minu, die in ihrer Hingabe zum Schutz der Toten fanatischer sind, schließen sich den Eset-A an. Sie beteiligen sich an der Suche dieser Gruppe nach den zerstreuten Körperteilen des Osiris, um ihrem Gott eine Wiedergeburt zu ermöglichen.

Hekau-Hauptpfad: Amulette